Führung durch die Ausstellung „Schatten der Reformation“ im Stadthaus.
Mittwoch, 24. Oktober 2018 1.Gruppe 17.00 Uhr / 2.Gruppe 18.00 Uhr
Mit Peter Niederhäuser, Historiker – mit Anmeldung.

Neben vielen Errungenschaften der Reformation finden sich durchaus auch Schattenseiten. Genau
für diese interessiert sich die Ausstellung im Stadthaus.
Im Zentrum der Ausstellung befinden sich Personen wie eine Klosterfrau, ein Bauer, ein Glaubensflüchtling oder ein Bilderstürmer, deren unterschiedliche Erfahrungen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den Ereignissen einladen. Ihnen stehen Personen aus der Gegenwart gegenüber, die ihrerseits einen eigenen Blick auf das historische Erbe und die Situation heute werfen.

Eine Porträtwand stellt wenig bekannte Personen aus der Reformationszeit vor, welche als Gelehrte, Täufer, Hexen, Juden oder Altgläubige den kirchlich-gesellschaftlichen Wandel mit eher gemischten Gefühlen erlebt haben dürften. Eine dritte Annäherung widmet sich dem Schicksal von Klöstern, Nonnen und Mönchen sowie den enttäuschten Hoffnungen von Bauern. Licht und Schatten stehen nebeneinander und laden zu einer differenzierten Beschäftigung mit der Reformation und ihren Auswirkungen ein.


Anmeldung bis 14.Oktober an: Ueli Greminger, St.-Peter-Hofstatt 2, 8001 Zürich /
ueli.greminger@zh.ref.ch (mit der Angabe der Gruppe)


Lesen Sie auch die Predigtreihe zum Thema „Schatten der Reformation“

Predigtreihe 1.Teil
Am Anfang schuf Gott das Licht, sagt uns die Bibel. Und Gott sprach: „Es werde Licht, und es wurde Licht.“ Am Anfang war das Licht, sagt uns auch die Wissenschaft. Und was hat es mit dem erschreckend negativen Menschenbild auf sich?
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Predigtreihe 2.Teil
Das Projekt „Schatten der Reformation“ will nicht um das Negative kreisen, überhaupt nicht. Im Gegenteil: Schatten der Reformation markiert: Wir müssen die Reformation nicht a tout prix verteidigen und rechtfertigen. Nach 500 Jahren wollen wir Licht und Schatten, Positives und Negatives anschauen, eben auch Dinge, über die man sonst weniger spricht.
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Predigtreihe 3.Teil
Bin ich in der Fremde, habe ich Heimweh. Das hat wohl auch mit dem Alter zu tun – mit zwanzig Jahren kannte ich diese Melancholie nicht – dieses Drücken und Ziehen. 
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Predigtreihe 4. Teil:
Eine Kunstinstallation im St. Peter und das anlässlich des Reformations-jubiläums?  Da doch hier im St. Pete der Bildersturm von Zürich begann. 
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Predigtreihe 5.Teil:
Es gibt Momente, da sind wir wie der Prophet in der Wüste erschöpft,ratlos, ermattet, körperlich, seelisch ausgebrannt, uns selber fremd geworden, ist es, wie wenn wir zu den Menschen, zu uns selber, zu Gott keine Verbindung mehr hätten. Und wie geht es weiter?
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